Wie werde ich mal wohnen, von welchem Geld und mit welcher Versicherung?

Knapp 150 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 (Klasse 11 und 12) des Max-Planck-Gymnasiums wollten mehr wissen über das „Leben nach der Schule“. Dafür fand am Montag, 26. Februar 2024 im Rahmen der Berufsorientierung (BoGy) ein langer Tag mit vielen Informationen zu den Themenbereichen Finanzen, Steuern, Wohnen und Krankenversicherung statt. Von den Organisatoren des sogenannten „Zukunftstages“ waren zu diesen Themen Referenten aus der Umgebung eingeladen, die bis zum Nachmittag ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Arbeitsbereiche mit allen Schülergruppen teilten. Währenddessen verbrachten die Schülerinnen und Schüler der anderen Klassenstufen den ersten Schülersprechtag des MPGs und konnten dort hoffentlich etwas mitnehmen für ihr weiteres Schulleben. Die Teilnehmer des Zukunftstags gewannen ganz unterschiedliche Erkenntnisse. Aussagen wie “Ganz schön viel Kohle nur fürs Wohnen” oder “Über die Krankenversicherungen hatte ich noch nie was gehört” waren in den Diskussionen zu hören. Diese Informationsveranstaltung kann ihnen hoffentlich noch in vielen Bereichen außerhalb der Schule weiterhelfen. Und falls später doch noch ein Hindernis im Weg steht, hilft ihnen hoffentlich ihr breit gefächerter Schulabschluss bei mancher Kalkulation, beim Verstehen von Steuerparagraphen oder schlichtweg bei der Auswahl des einen Traumberufs.

Zusatzangebot ab dem Schuljahr 2024/2025: Tabletklasse ab Klasse 5 am MPG

Ab dem nächsten Schuljahr wollen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und Zukunft gehen und führen für die neue Klasse 5 dann das Angebot einer Tabletklasse am MPG ein. Alle wichtigen Informationen finden Sie im folgenden Video sowie den FAQs darunter. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, benutzen Sie das Kontaktformular am Ende der Seite.

Bekommen Sie hier einen Eindruck davon, wie eine unserer Klassen mit Tablets im Unterricht arbeitet:

In diesem Video erhalten Sie alle wichtigen Informationen zur Tabletklasse:

Ab dem Schuljahr 2024/25 wird es eine Klasse 5 am Max-Planck-Gymnasium Schorndorf geben, die im Unterricht mit Tablets (Apple iPads) arbeitet. Bei mehr als 30 Anmeldungen für die Tabletklasse wird es ein Auswahlverfahren geben, über das wir dann noch näher informieren werden. Kommen genügend Anmeldungen zusammen, so können wir gegebenenfalls auch zwei Tabletklassen anbieten.

Bei der Schulanmeldung melden die Eltern ihre Kinder für die Tabletklasse an.

In der Tabletklasse werden voraussichtlich Apple IPads der 9. Generation verwendet. Zusätzlich werden ein Stift und eine Hülle benötigt. Diese kaufen die Eltern über einen eigens dafür eingerichteten Online-Shop. Die Zugangsdaten erhalten Sie mit der Einladung zur Einschulung. 

Wir verzichten ausdrücklich auf eine Tastatur, da uns das Schreiben von Hand weiterhin wichtig bleibt.

Die Tablets werden durch die Eltern finanziert. Nach der Anmeldung für die Tabletklasse erhalten die Familien einen Link zu einem personalisierten Online-Shop. Dort können die Eltern das Tablet (ca. 390 Euro) auswählen, den passenden Stift (ca. 70 Euro) sowie Schutzhülle (ca.35 Euro) und, falls gewünscht, eine Versicherung, und entscheiden, ob sie das Tablet direkt bezahlen oder ein Ratenmodell wählen möchten (24 oder 36 Monate). Die Kosten liegen (je nach Wahl) bei ca. 15-20 € pro Monat. Finanzschwache Familien werden durch uns bei der Finanzierung unterstützt.

Während der Schulzeit sind die Funktionen des IPads eingeschränkt, sodass es sinnvoll im Unterricht als Arbeitsmittel genutzt werden kann. Außerhalb der Schulzeit ist das IPad als vollwertiges Tablet auch privat nutzbar.

Nein, wir haben uns für eine einheitliche Ausstattung entschieden, um so den Verwaltungsaufwand zu verringern. Außerdem kommt es bei einheitlicher Ausstattung zu keinem Wettstreit, wer das teuerste bzw. beste Gerät besitzt.

Ja - hier finden wir gemeinsam einen Weg. Für finanzschwache Familien gibt es Unterstützung aus dem "Bildung- und Teilhabe"-Paket. Sollte das nicht reichen, können von der Schule finanzierte Leihgeräte beschafft werden. Kontaktieren Sie uns hierfür einfach über das Kontaktformular.

IPads bieten für uns als Schule sehr gute Verwaltungsmöglichkeiten, bestechen durch ihre intuitive Bedienung und besitzen ein bedienerfreundliches Betriebssystem. Außerdem haben sie eine extrem hohe Zuverlässigkeit.

Grundsätzlich sind die Tablets nicht versichert. Auf Wunsch können Sie über unseren Partner eine Versicherung abschließen, die z.B. gegen Fall- und Sturzschäden versichert.

Wenn die Schüler/innen sich für die Tabletklasse entscheiden, kann nicht mehr garantiert werden, dass die Kinder mit Schüler/innen in dieselbe 5. Klasse kommen, die im selben Ort leben bzw. von derselben Grundschule kommen, wenn diese nicht auch die Tabletklasse besuchen.

Bei der Einschulung im Juli erhalten die Schüler/innen von dem/der Klassenlehrer/in die Tablets und eine kurze Einführung, sodass sie sich in den Sommerferien schon mit den Geräten vertraut machen können. Nach den Ferien bekommen die Kinder am zweiten Tag des neuen Schuljahres eine ausführliche Einführung in den Umgang mit den Geräten und werden auch mit der Nutzungsordnung vertraut gemacht.

In der ersten Schulwoche findet ein Vormittag statt, an dem die Kinder eine ausführliche Einführung in den Umgang mit den Geräten erhalten und mit der Nutzungsordnung vertraut gemacht werden. Danach werden die Kinder im ganzen Schuljahr weiter im Rahmen des Medienbildungs-Unterrichts geschult. Der Medienbildungs-Unterricht findet mit halber Klassengröße alle zwei Wochen in einer Doppelstunde statt. Auch die Klassenlehrerstunde kann für die Medienerziehung genutzt werden.

Bei Verstoß gibt es ein stufiges Modell (siehe Nutzungsordnung). Das Gerät kann zeitweise gesperrt werden, darf zeitweise nicht im Unterricht benutzt werden, bis hin zu Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen.

Ja, wir werden Ihnen als Eltern alle wichtigen Funktionen der Tablets zeigen, vor allem auch, wie Sie Beschränkungen vornehmen können, um den Medienkonsum Ihres Kindes einzuschränken.

Da die gesamte Verwaltung über unseren Partner läuft, sind von Ihrer Seite aus keine technischen Kenntnisse notwendig.

Anfang Oktober 2024 findet vor dem ersten Elternabend eine Info-Veranstaltung zum Umgang mit den Tablets statt, sodass auch die Eltern über die Funktionsweisen, die Chancen und Risiken Bescheid wissen. Dabei werden sie u. a. mit der „Apple Bildschirmzeit“ vertraut gemacht, mit der die Eltern die Nutzung (Tageszeiten, Apps, Zugriff auf bestimmte Websites) im privaten Modus sinnvoll einschränken können. Der Anbieter tabletklasse.de bietet darüber hinaus kostenlose Webinare (Schulungen für Eltern) an.

Die Geräte sind Teil des Apple Enrollment Program und haben keine Apple-ID, sodass keine persönlichen Apple-ID-Informationen verwendet, gespeichert oder weitergegeben werden.

Wir arbeiten mit dem Anbieter tabletklasse.de zusammen. Dieser nutzt ein MDM (Mobile Device Management). Damit werden alle notwendigen Apps zentral hochgeladen und wichtige Beschränkungen vorgenommen, das heißt das Tablet wird zentral von diesem Anbieter verwaltet.

Sie können das Tablet zu Hause auch wie ein ganz normales Tablet benutzen und eigene Apps darauf installieren, allerdings ist hierfür eine private Apple ID notwendig. In der Schule können diese Apps nicht verwendet werden, da das Tabletwährend der Unterrichtszeit in den von uns eingerichteten Schulmodus schaltet.

Natürlich nicht! Gerade in Klasse 5 haben die Kinder noch sehr viel Bewegungsdrang und eine kürzere Konzentrationsdauer, was beim Unterricht unbedingt beachtet werden muss. Deshalb wird es regelmäßige Phasenwechsel geben, also Zeiten im Unterricht, in denen mit dem Tablet gearbeitet wird, aber auch Zeiten, in denen das Tablet zugeklappt auf dem Tisch liegt. Fachspezifisch gibt es bestimmte Themen, die ohne Tablet unterrichtet werden müssen, z. B. das Zeichnen von Formen in Mathematik.

Nein. Wir arbeiten mit einem Stift, sodass die Handschrift weiter geübt und verbessert wird.

Hier orientieren wir uns an der zentralen Abschlussprüfung, d. h. dem schriftlichen Abitur. Dieses wird (Stand jetzt) immer noch mit Stift auf Papier geschrieben. Das heißt, auch Klassenarbeiten werden mit Stift auf Papier geschrieben. Dasselbe gilt auch für Hausaufgaben, die teilweise mit Stift auf Papier geschrieben werden müssen, z. B. Hausaufsätze im Fach Deutsch, als Vorbereitung auf die entsprechende Klassenarbeit. Im Englischunterricht arbeiten die Schüler/innen neben dem Tablet auch mit einem normalen Workbook (Arbeitsheft).

Hier gibt es ein ausdrückliches „Nein“, denn die Tablets mit den dazugehörigen Apps sollen den klassischen Unterricht ergänzen. Wir legen sehr viel Wert auf das Prinzip „von der Hand in den Kopf“, das heißt, dass Schüler Texte und Aufgaben ganz normal aufschreiben - nur eben auf dem Tablet. Daher werden für die Tablets auch keine Tastaturen angeschafft. Apps und weitere Funktionen der Tablets werden dann gezielt eingesetzt, um die Kinder zu unterstützen - sie sind für uns kein Selbstzweck.

Wir setzen die bekannte App „GoodNotes“ ein. Darüber hinaus können auch verschiedene fachspezifische Apps zum Einsatz kommen. Für die Familien entstehen hierbei keine Kosten.

Auf die meisten Schreibutensilien sowie Hefte, Ordner, u. ä. kann in den Fächern, die im Klassenverband unterrichtet werden, tatsächlich verzichtet werden, was den Geldbeutel entlastet. Lediglich einen Füller und einen Schreibblock müssen die Kinder stets im Schulranzen haben, falls sie z. B. einmal vergessen, das Tablet daheim zu laden, oder sie sich nicht an die Nutzungsordnung halten. Für Mathematik sind weiterhin Zirkel, Geodreieck und Bleistift notwendig, da die entsprechenden motorischen Fähigkeiten nicht am Tablet geübt werden können.

Unabhängig von der Anmeldung für die Tabletklasse können die Schüler/innen entscheiden, ob sie den Musikzug besuchen oder nicht.

Hier entscheidet die entsprechende Lehrkraft über den Einsatz des Tablets - die Schwierigkeit besteht hierbei darin, dass einige Schüler ein Tablet haben, andere nicht. Gegebenenfalls muss für dieses Fach ein Heft beschafft werden.

Die Tabletklasse läuft zunächst von Klasse 5 bis 7. Anschließend werden aufgrund der Profilwahl die Klassen neu zusammengesetzt, das heißt, es wird ab Klasse 8 wahrscheinlich keine reine Tabletklasse mehr geben. Die Schüler/innen können ihr Tablet aber weiterhin als Ersatz für Heft und Stift benutzen.

Nein, da wir die Kinder von Beginn im Umgang mit den Tablets schulen, ist ein nachträglicher Wechsel in die Tabletklasse nicht mehr möglich.

Grundsätzlich kann eine Klasse immer gewechselt werden, wenn pädagogische Gründe hierfür vorliegen. Sollte Ihr Kind beispielsweise mit dem Tablet trotz Unterstützung dauerhaft nicht zurechtkommen, dann wäre dies ein solcher Grund und der Wechsel in eine reguläre Klasse möglich.

Grundsätzlich dient das Tablet als Heft-Ersatz und Multimedia-Begleiter. Ergänzend dazu werden wir analoge Schulbücher einsetzen. Diese bieten inzwischen auch digitale Inhalte an, die mit den Tablets optimal benutzt werden können. Im privaten Modus können die Familien sich selbstverständlich eBooks (digitale Schulbücher) kaufen, herunterladen und diese z. B. für die Hausaufgaben oder zum Lernen verwenden, sodass die analogen Schulbücher ggf. im Schließfach in der Schule bleiben können.

Sie haben noch weitere Fragen? Wir beantworten sie gerne. Nutzen Sie dafür einfach das folgende Kontaktformular: