Am Donnerstag, 18. Juli war bei uns in Ethik Klasse 6 Simon Maier vom Kreisjugendring zu Besuch. Er selbst berichtete von seinem Alltag als Rollstuhlfahrer und von seinen bisherigen Erfahrungen. Die Schüler durften alle Fragen stellen, die ihnen einfielen und so erfuhren sie davon, wie er früher die Schule besuchen konnte, ob er ein Handy bedienen kann – und sogar wie schnell sein E-Rolli fahren kann (10 km/h, nur so zur Info). Was viele nicht erwartet hatten: Simon Maier hat eigentlich keine Wünsche, die er sich nicht erfüllen kann! Laufen zu können gehört gar nicht zu seinen Zielen, vor allem Wandern würde ihm sowieso keinen Spaß machen.
In zwei Gruppen im Wechsel konnten die Schüler im Freien mit Helfern des Kreisjugendrings auch selbst erfahren, wie es ist im Rollstuhl zu sitzen oder blind zu sein: In Rollstühlen mussten sie Hindernisse und schräge Rampen überwinden und mit Blindenstöcken und Augenbinden sollten sie sich im Schulhof orientieren.
Hiermit nochmals vielen Dank an Simon Maier und seinen drei Helferinnen, die uns diese Einblicke in einen unbekannten Alltag gegeben haben! Unser Verständnis für alle anderen behinderten Menschen wurde dadurch geschärft und die Notwendigkeit sowie Bedingungen für Inklusion deutlich gemacht.